Der Ordo Nobilis war mit Referendaris Hans-Jürgen Czeszak in Wismar (DE) anwesend
De Nobele Orde aanwezig was in Wismar (DE) met haar Referendaris Hans-Jürgen Czeszak
L’Ordre Noble était présent à Wismar (DE) avec son référendaire Hans-Jürgen Czeszak
Foto. V.L. – Hans-Jürgen Czeszak, Platzkommandant Wismar schwedischer Oberst, Generalsekretär Christian Weibull, Dolmetscher Frank Hengst
Die Einladung zur NDR Sommertour 16. bis 18. August 2019 zum Schwedenfest vom Bürgermeister der Stadt Wismar Thomas Beyer: „Sehr geehrter Herr Czeszak, das Schwedenfest ist das zweitgrößte Stadtfest in Mecklenburg-Vorpommern und das größte Schwedenfest außerhalb Schwedens. Das Fest erfreut sich großer Beliebtheit und lockt zahlreiche Besucherinnen und Besucher in unsere Stadt. Gern möchten wir Sie und Ihre Begleitung einladen, mit uns gemeinsam die NDR-Sommertour, mit dem diesjährigen Stargast Àlvaro Soler vom Rathausbalkon aus zu genießen und das Schwedenfest zu erleben. …“ wurde natürlich mit großer Vorfreude angenommen. Die Traditionsgruppe IG ZH unter Leitung von Hans-Jürgen Czeszak verbindet seit vielen Jahren aktivstes Kulturinteresse mit der Ostseeregion besonders Stralsund und Wismar. Schwerpunkt ist die gemeinsame Geschichte bezüglich der Ereignisse des 17. Jahrhunderts. Zum 280jährigem Erinnerungsjubiläum 2018 wurde in Rathenow-West „Der Freundeskreis 1738 – Europäische Weinritterschaft“ gegründet. Dieser Sektionsname basiert auf der Errichtung des Kurfürstendenkmals am 04. November 1738. Ehrenpräsident ist Uwe Liebert auch in seiner Funktion als Kaiser der Schützengilde von Rathenow 1830 e.V. Leider konnte er aus beruflichen Gründen nicht mit anreisen. Begrüßt wurden die Gäste und Besucher zum Volksfest auf dem Rathausplatz mit der gemeinsam gesungenen, traditionellen Festhymne – Super Truper, frei nach ABBA! Die Begrüßungsstrophe: „Herzlich grüßen wir Sie hier zum Feste, freu´n uns über jeden, ganz besonders Schweden. Alle sind heut liebe Gäste.“ Drei historische Abordnungen aus Schweden und Dänemark paradierten und zelebrierten gelebte Traditionen. Marketenderinnen strickten, webten und kochten traditionell Vorort im BIWAK. Im Mittelpunkt standen stündliche Vorführungen und historische Extras. Exakt und authentisch. Angeleitet und koordiniert durch den Verband „Schwedens Militärkulturhistorische Vereine“. Der Generalsekretär Christian Weibull und Hans-Jürgen Czeszak kennen sich schon viele Jahre. Aus dieser aktiven Freundschaft ergab sich die Teilnahme einer offiziellen schwedischen Traditionsgruppe der RSMF bei den vorletzten Rathenower Schwedentagen. Leider hat diese Initiative in Rathenow noch keine Früchte getragen. Aber es ist nicht alle Tage Abend. „Der Verband RSMF wurde 1999 gegründet. Ziel ist es die schwedische Militärkulturgeschichte lebendig zu gestalten und die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Vereine zu fördern. Der RSMF ist auch das Informations- und Kooperationsorgan der Mitglieder bei gemeinsamen Fragen gegenüber den schwedischen Streitkräften und anderen Behörden und Organisationen. Der Verband hat 40 Mitgliedsvereine mit rund 3000 Mitgliedern, wovon etwa ein Drittel gemustert, ausgerüstet und ausgebildet ist. Die Trachten und Uniformen symbolisieren das 15. bis 20. Jahrhundert. Gleichzeitig sind Musikkorps und Tanzgruppen aktiv. Der Verband hat seit April 2008 ein Kooperationsabkommen mit den staatlichen Verteidigungsgeschichtlichen Museen und ist somit Teil von Schwedens Militärgeschichtlichem Erbe, SMHA. Dieser arbeitet mit Verbänden, Museen, Kameraden- und Heimatvereinen sowie kommunalen Kulturverwaltungen zusammen“, informierte Christian Weibull. Ambassadeur Czeszak erwiederte mit einem Augenzwinkern: „Kulturhistorische Traditionspflege ist mehr als bunte Uniformen anziehen, hin und her rennen, Raufeinlagen zeigen, Kanonensalven abfeuern und mit dem Säbel oder Degen rasseln. Rathenow hat glücklicherweise diese Anfangsschwierigkeiten überwunden und der Tellerrand sollte auch kein Hindernis mehr darstellen. Der „FK 1738 – EWR“ hat beste Kontakte und steht bereit im Interesse lebendiger havelländischer Geschichte. Das 20. Wismeraner Schwedenfest ist ein perfektes Vorbild für die regionale Traditionsarbeit im FK 1738 unter Anleitung von Hans-Jürgen Czeszak in seiner unterstützenden Funktion als Ambassadeur des Orden Nobilis. Eine Abordnung der Rathenower Schwedentage würde in Wismar vortrefflich die Historiendarstellungen ergänzen. Nun ist ein ganzes Jahr Zeit um sich darauf vorzubereiten. Am diesjährigen 19. August haben schon ortsansässige Vereine für die 345. Jahrfeier und Schlachtennachstellung anlässlich der „Schlacht bei Fehrbellin 1675“ am dortigen Hakenberger Denkmal mit Biwak zum 19. Juni 2020 eingeladen. Natürlich hat der „Freundeskreis 1738 – Europäische Weinritterschaft“ schon eine Einladung nach Schweden erhalten. Die Mitsommernächte 2020 werden sehr interessant sein. Eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen dem Freundeskreis 1738 und den Rathenower Schwedentagen wäre mehr als eine Bereicherung der Heimatgeschichte. (HJC)
Meer informatie op de website van het Schwedenfest – Weitere Informationen auf der Website des Schwedenfestes – Plus d’informations sur le site de la Schwedenfest: http://www.schwedenfest-wismar.de/